Am 21. Februar 1946 wurde unter Aufsicht einer SMERSch-Kommission der 3. Angriffsarmee das Grab mit den Leichen von Adolf Hitler, Eva Braun, Joseph Goebbels, dessen Ehefrau und Kindern geöffnet. Das Grab befand sich in der sowjetischen Garnison in Rathenow. Alle Leichen lagen nahezu verrottet in Holzkisten.

Die Überreste wurden nach Magdeburg gebracht, dem Abwehrdienst SMERSch übergeben und in einem Grab zwei Meter tief im Hof des Hauses Nr.36 in der Westendstraße, neben einer südlichen Steinwand wieder vergraben. Das Grab wurde so gestaltet, dass sein Aussehen in Übereinstimmung mit der Umgegend gebracht wurde.

Die Überreste waren zuvor identifiziert worden und waren ein direkter Beweis für den Tod dieser Personen. Für die Aufbewahrung der Überreste war der Abwehrdienst SMERSch der 3. Angriffsarmee zuständig. Die Umbettung wurde vollzogen, weil die Militäreinheit aus Rathenow nach Magdeburg verlegt wurde.

Hitler beging am 30. April 1945 Selbstmord, seine Leiche und die von Eva Braun wurden im Hof des Reichskanzleramts verbrannt. Später wurden die Leichen identifiziert und begraben.

Die Kisten lagen bei Magdeburg bis 1970, als diese Gebiete in den Zuständigkeitsbereich der DDR übergeben wurden. Am 13. März 1970 ließ KGB-Chef Juri Andropow die Überreste vernichten. Sie wurden verbrannt und die Asche in einen Fluss gestreut. Ein Teil des Schädels und die Kiefer Hitlers wurden als Beweisstücke für seinen Tod aufbewahrt und dem KGB-Archiv übergeben.

Quelle:

Urkunde der 3. Angriffsarmee der Sowjetischen Besatzungstruppen Deutschlands vom 21. Februar 1946. Elektronische Bibliothek der historischen Dokumente