Wie der Gestapo-Chef verschwand, um den Nazi-Untergrund anzuführen und Protagonist von vielen Witzen zu werden

Heinrich Müller wurde im Laufe der Nürnberger Prozesse fast genauso häufig erwähnt wie Hitler und Himmler. Alle drei wären garantiert auf der Anklagebank gelandet, wenn sie am Leben geblieben wären. Aber im Unterschied zu seinen Vorgesetzten erwachte Müller Jahrzehnte später plötzlich wieder zum Leben, geriet in polizeiliche Berichte und wurde zum Protagonisten – lächerlichen und ungefährlichen – von zahlreichen Witzen und Anekdoten, wobei er völlig anders als der wahre Chef der Geheimpolizei im Dritten Reich dargestellt wurde.

Von der Luftwaffe zur SS

Heinrich Müller kam am 28. April 1900 in München zur Welt und lebte die ersten 14 Jahre seines Lebens in Bayern. Er war das einzige Kind seiner Eltern, lernte gut. Allerdings fand ihn sein Lehrer verwöhnt.

1914 wurde Müller zum Gesellen in einem Flugzeugbetrieb in München, und drei Jahre später schloss er sich als Freiwilliger der Armee an und kam zur Fliegertruppe. Im April 1918 entschied er sich  für einen Luftangriff gegen Paris und wurde dafür als 17-Jähriger mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Später verließ Müller die Streitkräfte und ging Ende 1919 zur Münchner Polizei. Zehn Jahre lang jagte er Verbrecher und bekam 1929 das Angebot, in die politische Abteilung zu wechseln. Ab jetzt war seine Aufgabe, auf Kommunisten aufzupassen, die Müller von ganzem Herzen hasste. Aber auch Nazis mochte er nicht.

Die Wende kam 1933. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde an die Spitze der politischen Abteilung der Münchner Polizei Reinhard Heydrich gestellt, der zu den ominösesten Personen im ganzen Dritten Reich zählte, der später der Chef des Reichssicherheitshauptamts, stellvertretender Reichsprotektor in Böhmen und Mähren werden sowie den Holocaust organisieren sollte. Heydrich wurde auf den klugen und pflichtbewussten Untersuchungsrichter Müller aufmerksam und nahm ihn 1934 neben anderen bayerischen Kollegen mit nach Berlin. Dort wurde Müller automatisch zum SS-Untersturmbannführer ernannt. Noch zwei Jahre später „übersprang“ er drei Stufen und wurde zum Obersturmbannführer und Oberinspektor der Polizei ernannt.

„Ein typischer Beamter mittlerer Stufe“

In Bayern waren aber nicht alle Nazis über seinen steilen Karriereaufstieg glücklich. Der Gauleiter von München-Oberbayern verwies beispielsweise darauf, dass Müller kein Parteimitglied gewesen war und nur dank seinem Einsatz im Interesse der geheimen Staatspolizei die Uniform eines SS-Obersturmbannführers tragen durfte.

Die Münchner NSDAP-Mitarbeiter erinnerten daran, dass Müller zwischen 1929 und 1933 „sehr scharf und ohne Rücksicht auf rechtliche Bestimmungen“ gegen die Linken gekämpft hätte. Aber auch das schenkte ihm kaum Sympathien der Parteiführer:

„Bei seiner riesigen Eifrigkeit und seinem unglaublichen Ehrgeiz hätte Müller auch hier alles getan, um die Anerkennung der Vorgesetzten zu erreichen, wenn es nötig gewesen wäre, die Rechten zu verfolgen. (…) Er war offensichtlich kein Nationalsozialist.“ 

Auch Müllers moralische Eigenschaften riefen bei seinen Parteigenossen viele Fragen hervor: „Er ist bedenkenlos, duldet in seinem Umfeld keine Menschen, die ihn auf seinem Karriereweg behindern (…), aber er lässt sich gerne für geleistete Arbeit loben, die er nicht gemacht hat. Dabei geniert er sich nicht, gegen die einfachsten Regeln der Kameradschaft zu verstoßen“, hieß es in einem entsprechenden Brief. „Für eine vorzügliche Beförderung Müllers gibt es keinen Anlass, denn er hat keine Verdienste um den nationalen Aufschwung.“ 

Die Gauleitung interessierte sich für den bisherigen Verlauf der Karriere Heinrich Müllers in der NSDAP-Gruppe in Pasing. Die Antwort brachte jedoch keine große Klarheit: „Wie Müller seinen ehrenvollen SS-Dienstgrad bekam, ist uns unbekannt. (…) Wir können ihn uns nur schwer als Parteimitglied vorstellen.“ 

Aber bereits im Januar 1937 sprang Müller gleich über drei Stufen der „Karriereleiter“ und wurde zum Oberregierungsrat und Kriminalrat – und bald zum SS-Standartenführer ernannt.

Dabei zeigte er sich als hervorragender Verwalter. Er mochte ausgebildete Menschen nicht und sagte einmal dem Chef des politischen Aufklärungsdienstes, Walter Schellenberg, dass Intellektuelle „in eine Kohlegrube geschickt und gesprengt werden“ sollten.

„Er (Müller) war ein typischer Beamter mittlerer Stufe: mit einer beschränkten nichtpolitischen und nichtideologischen Fantasie, und sein einziger Fanatismus bestand in seinem inneren Drang nach der Perfektion in seinem Beruf und in seiner Pflicht gegenüber dem Staat“, schrieb Himmlers Biograf Peter Padfield. „Er war ein kleiner Mann mit durchdringenden Augen und dünnen Lippen, und er war ein guter Organisator, ein völlig gnadenloser Mensch, der mit seiner Arbeit lebte.“

1937 brach Müller, der aus einer katholischen Familie stammte, mit der Kirche, um den SS-Anforderungen zu entsprechen. Seine religiösen Eltern fanden diesen Schritt beleidigend. 1939 trat Müller endlich der NSDAP bei.

Der Gestapo-Mann

Im Oktober 1939 wurde der Reichskriminaldirektor Müller zum Leiter der IV. Abteilung des Reichssicherheitshauptamtes (der Geheimen Staatspolizei – Gestapo) ernannt. Und im November 1941 bekam er den Dienstgrad des SS-Gruppenführers und des Generalleutnants der Polizei. Um ihn von einem anderen SS-General namens Heinrich Müller zu unterscheiden, verpasste man ihm den Spitznamen „Gestapo-Müller“.

Auf diesem Posten bekam er große Machtfülle in die Hände, denn ausgerechnet die Gestapo war für die Verfolgung der Feinde des Dritten Reiches, der NSDAP und des Führers zuständig, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in den okkupierten Gebieten. Und dank seiner Professionalität und politischen Indifferenz spürte der Gestapo-Chef seine Überlegenheit über viele Vertreter der Reichsspitze. Selbst gegenüber dem SS-Reichsführer Heinrich Himmler, dem NSDAP-Kanzleichef Martin Bormann und seinen unmittelbaren Vorgesetzten, Heydrich und dessen Nachfolger Ernst Kaltenbrunner, blieb er unabhängig.

Die Leiter der „benachbarten“ Verwaltungen des Reichssicherheitshauptamtes, Schellenberg, und der Kriminalpolizeichef Arthur Nebe verwiesen darauf, dass allein Müllers Aussehen abstoßend gewesen sei: sein Haarscheitel in der Mitte, sein rasierter Nacken, seine zusammengepressten Lippen, sein bissiger Blick und seine ewig zuckenden Augenlider.

Seinen Dienstpflichten, der Verfolgung und Vernichtung der „Reichsfeinde“, ging der Gestapo-Chef eifrig, akkurat und gnadenlos nach. Zu seinen bekanntesten Einsätzen gehörten die Vernichtung der prosowjetischen Untergrundoperation „Rote Kapelle“, die Suche nach Personen, die mit der Verschwörung gegen Hitler 1944 in Verbindung standen, sowie die aktive Beteiligung am Holocaust. Im Oktober 1944 wurde Müller mit dem Ritterkreuz „Für Kriegsverdienste“ ausgezeichnet, wobei seine „diversen Methoden zur modernen Prophylaxe“ im Kampf gegen Staatsfeinde hervorgehoben wurden.

Der Wehrmacht-General Erwin von Lahousen sagte im Laufe der Nürnberger Prozesse aus, dass Müller auf der Tötung von Beamten und Kommunisten unter sowjetischen Kriegsgefangenen bestanden hätte, und dass sein einziges Zugeständnis darin bestanden hätte, dass Hinrichtungen der Militärs aus Respekt für deren Sensibilität nicht in ihrer Gegenwart ausgeübt werden durften.

„Ich habe nicht die geringste Absicht, in Russen-Gefangenschaft zu geraten“

Die Spuren des Gestapo-Chefs gingen im Mai 1945, kurz vor dem Sieg der Roten Armee, verloren. Es ist genau bekannt, dass er am 28. April 1945 in einer Krypta der zerbombten Dreifaltigkeitskirche in der Mauerstraße einen Verdächtigten verhörte. Und einen Tag nach Hitlers Selbstmord befand er sich ganz in der Nähe – im Bunker des Führers.

Die Zeugen, die von der westdeutschen Polizei 1961 befragt wurden, sagten, dass Müller das letzte Mal am 1. Mai 1945 am Abend gesehen worden sei. Laut Augenzeugen weigerte er sich, sich der Gruppe anzuschließen, die in der Nacht die sowjetische Umzingelung durchbrechen wollte. Ein alter Freund von ihm, Hitlers Pilot Hans Baur,  gab an, dass Müller ihm vorher mitgeteilt hätte, dass er die Methoden der Russen genau kenne und nicht in ihre Gefangenschaft gelangen wolle. Ein anderer Augenzeuge zitierte Müller wie folgt: das Regime sei gefallen und damit auch er.

Im August 1945 wurde auf dem Gelände des Luftwaffenministeriums in einem provisorischen Grab eine Leiche in der Uniform eines Generals entdeckt. In der Innentasche befand sich ein Ausweis des SS-Gruppenführers Heinrich Müller mit Foto. Der Leichnam wurde auf dem Alten Jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße umgebettet, später sollen die Überreste angeblich in den Garnisonsfriedhof  Lilienthalstraße verlegt worden sein.

Im September 1963 wurden die sterblichen Überreste in der Lilienthalstraße auf Anordnung der Staatsanwaltschaft exhumiert. Dabei wurden drei Skelette und ein Schädel gefunden, allerdings war der Leichnam Müllers nicht dabei.

Panama, CIA, NKWD

Das sorgte für zahlreiche Verschwörungstheorien. Müllers Kollege und Gegenspieler ,Walter Schellenberg, schrieb in seinen Erinnerungen, die nach seinem Tod 1956 veröffentlicht wurden, dass Müller nicht 1945 starb, sondern sich vom NKWD anwerben ließ und in der Sowjetunion lebte. Ein deutscher Kriegsgefangener, dessen Name nicht genannt wurde, soll den Gestapochef 1948 in Moskau gesehen haben. Der stellvertretende Leiter der polnischen militärischen Abwehr, Michael Goleniewski, der auf die Seite der USA wechselte, sagte 1961, er habe von sowjetischen Leitern gehört, dass Müller zwischen 1950 und 1952 nach Moskau gebracht worden sei. 

Anderen Experten zufolge floh Müller, wie viele von Hitlers Komplizen, nach Südamerika. 1967 wurde in Panama ein Mann namens Francis Willard Keith festgenommen. Westdeutsche Diplomaten bestanden darauf, dass Panama ihn für einen Gerichtsprozess  ausliefern soll. Die Polizisten fassten zwei israelische Nazi-Jäger, als sie in die Münchner Wohnung der Ehefrau Müllers eindringen wollten. Sophie Müller erkannte in Francis Willard Keith ihren Mann. Doch der Fingerabdruck zeigte, dass es sich um eine andere Person handelt.

In den 1990er Jahren erschienen in den USA die Bücher „The 1948 Interrogation of Heinrich Muller“ und „Muller Journals“; als Autor wurde Heinrich Müller angegeben. Der Gestapochef soll zugegeben haben, dass er vom CIA angeworben worden sei. Danach lebte er in den USA und starb 1982 in Kalifornien, wie es hieß. Allerdings erwiesen sich diese Texte als literarische Mystifikation.

Im Umlauf war auch eine Version, dass Müller Deutschland überhaupt nicht verlassen hatte und für die Stasi arbeitete.
2013 veröffentlichte Johannes Tuchel, Professor an der FU Berlin und Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, neue Dokumente. Der Totengräber Walter Lüders, der im August 1945 neben dem Luftwaffenministerium einen Leichnam in Generalsuniform entdeckt hatte, gab im Oktober 1963 bei der Polizei zu, dass er das Foto mit dem Gesicht verglichen habe, und sie identisch waren. Aber der Leichnam wurde nicht in der Lilienthalstraße, wie früher gedacht, sondern im Jüdischen Friedhof Berlin-Mitte beerdigt. Deswegen wurden die Überreste Müllers bei der Exhumierung 1963 nicht entdeckt.

„Über uns werden Legenden erzählt“

In der Zwischenzeit hatten sich einige Schriftsteller dem geheimnisvollen Schicksal Müllers angenommen. In der Sowjetunion ist Müllers Ruhm dem Krimi- und Spionageroman-Autor Julian Semjonow zu verdanken. Müllers Name fällt beispielsweise im bekannten Roman „Siebzehn Augenblicke des Frühlings“ (1969).

„Hitler brachte Deutschland zur Katastrophe (…) Himmlers Leute werden im Ausland überwacht, er forderte von Agenten Aktionen, schonte sie nicht“, sinnierte die Romanfigur Müller. „Himmler hätte in dieser Welt nicht verschwinden können. Bormann vielleicht (…) Die meisten Ersparnisse Himmlers waren in ausländischen Banken – unter der Kontrolle der Alliierten. Bormann hatte deutlich mehr Einlagen, und niemand weiß von ihnen … Das Gold Himmlers ist eine Kleinigkeit. Aber das Gold der Partei, das Gold Bormanns – das ist nicht für lausige Agenten und umgeworbene Fahrer der Minister, sondern für jene, die nach gewisser Zeit verstehen, dass es keinen anderen Weg zum Frieden außer Ideen des Nationalsozialismus gibt (…). Jene, die jetzt zehn Jahre alt sind, brauchen uns nicht – weder uns noch unsere Ideen. Sie werden uns den Hunger und die Bombenangriffe nicht verzeihen. Aber jene, die jetzt noch nichts verstehen, werden Legenden über uns erzählen, und Legenden müssen genährt werden, es müssen Märchenerzähler geschaffen werden, die unsere Worte anders formulieren, die Menschen in 20 Jahren zugänglich sein werden. Sobald irgendwo statt ‚Guten Tag‘ ‚Heil‘ gesagt wird, wird man dort auf uns warten, von dort aus werden wie unsere große Wiedergeburt beginnen!“.

Im Roman „Siebzehn Augenblicke des Frühlings“ wird Müller noch nicht als Aktivist des Nazi-Untergrunds dargestellt. „Der Gestapo-Müller ist ein alter, müde gewordener Mensch. Er will seine verbleibenden Jahre ruhig auf einem kleinen Anwesen mit einem Pool verbringen, deswegen ist er jetzt bereit, wieder aktiv zu werden.“

Im Fortsetzungsroman „Der Befehl heißt: Überleben“ (1982) will er Issajew-Stierlitz  ausnutzen, um gefälschtes kompromittierendes Material gegen sowjetische Militärchefs in Umlauf zu bringen. Die Affäre scheitert, der Gestapochef taucht unter.

In den Romanen „Expansion I“ (1984), "Expansion II" (1985) und „Expansion III“ (1986) wird Müller als wichtigste Figur des Nazi-Agentennetzes, der in Lateinamerika tätig ist, dargestellt. Aus dem Gebirge Argentiniens zieht die Romanfigur Müller bei beinahe allen Fragen der Weltpolitik, darunter Entwicklung von Atomwaffen die Fäden. Dabei versucht er, die Reste des Nationalsozialismus zu bewahren und das Dritte Reich wiederzubeleben. Im letzten Teil der Trilogie entführt Stierlitz zusammen mit einem US-Geheimagenten Müller und bringt ihn mit einem Flugzeug an einen unbekannten Ort – anschließend mischen sich aber sowjetische Tschekisten ein, die Stierlitz festnehmen. Das Schicksal Müllers bleibt unbekannt – in den restlichen Büchern der Reihe findet er keine Erwähnung mehr. 

Patronen perlten an Müller ab

Auch in Filmen kam die Figur Müllers immer wieder vor. Der erste „Müller“ war wohl der polnische Schauspieler Roman Sykala in der polnischen TV-Serie „Sekunden entscheiden“ (1967-1968). Doch am bekanntesten wurde die Figur Müllers nach der Ausstrahlung des Films „Siebzehn Augenblicke des Frühlings“ von Tatjana Liosnowa 1973, wo der Gestapochef von Leonid Bronewoj dargestellt wurde.

Bronewoj spielt einen schwergewichtigen blonden Hünen mit hohen Geheimratsecken und freundlichem Lächeln. Der echte Müller war aber ein dünner Mann mit braunem Haar.  Der Held Bronewojs wirkt trotz des zur Schau gestellten Nazismus und der Bereitschaft, mit den Feinden abzurechnen, angenehm, während der echte Müller ein unangenehmer Typ war. US-Journalist William Shirer, der in Nazi-Deutschland arbeitete, nannte den Gestapochef einen kaltblütigen Mörder. Im Film ist Müller impulsiv, expressiv. Wehrmacht-Generalmajor Walter Dornberger beschreibt einen ganz anderen Menschen – kaltblütige Neugier und extreme Zurückhaltung.

Diese großen Unterschiede in der Darstellung Müllers hingen damit zusammen, dass die Autoren kein Foto des Gestapochefs hatten. Bronewoj behauptete später – er habe das Äußere Müllers nicht gekannt, sonst hätte er auf diese Rolle wohl verzichtet.

Die Zuschauer hatten wohl aber ein einheitliches Bild der Figur Müllers und des Schauspielers. Als KGB-Chef Juri Andropow einen Erlass über die Auszeichnung der Macher des Films „Siebzehn Augenblicke des Frühlings“ erstellte, soll er den Familiennamen des Schauspielers vergessen haben und schrieb „Müller“.
 
Daniil Sidorow
 
Quellen:

Andreas Seeger Gestapo-Müller. Die Karriere eines Schreibtischtäters

Leonid Parfjonow. Film „Siebzehn Augenblicke des Frühlings nach 25 Jahren“